Keine Ahnung ob man das so nennen kann. Falls davon irgendwann, irgendwer Wind bekommt. Sorry schon mal. Aber irgendwo müssen diese Dinge nunmal nieder geschrieben werden. Das ist wie Therapie für mich. Das tut mir gut und ich bin es nunmal gewohnt, es auf Papier zu bringen. Vor allem wenn es kein Gegenüber für diese Gedanken gibt.

Wieauchimmer. Einige meiner bisherigen Erfahrungen, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben. Nicht alle, aber viele. Die meisten. Bis auf diese eine. Manches darf auch privat bleiben.

Ladiva

Die erste. Herbst 2020, da fing alles an. Keine Ahnung wie sie wirklich heißt, die Kommunikation lief immer über das regionale Anzeigenportal ab, später dann über kik. Leider ist der Kontakt zu ihr abgebrochen. Ihren Anzeigentext habe ich immer noch abgelegt:

Cash & Go! Die Überschrift sagt alles! Du kannst damit nichts anfangen? Suche weiter! Dich erwartet eine Ende 20-Jährige attraktive und dominate Frau. Anfänger? Willkommen in meiner Welt!

Die ersten zwei davon fanden am am Hafen statt. Sie hatte ziemlichen Wert auf Diskretin gelegt und mir verboten Sie anzusehen. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnert, ein kalter und verregneter Tag, schon dunkel. Hab mich natürlich daran gehalten und als Footfreak sofort ihre weißen Air Force gesehen.

Beim nächsten Treffen durfte ich die auch kurz sauber lecken. Was soll ich sagen, sie hatte dazu schwarze Leder Leggings an und da konnte ich nur schwer bei Verstand bleiben. Die anderen 2 Treffen haben dann an einem abgelegeneren Ort statt gefunden, da ist es wesentlich ruhiger gewesen und ich durfte da auch für mehrere Minuten unter ihren Sohlen verbringen.Einmal sogar mit KG dran und mit einer Flasche Sekt die ich ihr vorher kaufen durfte.

Leider verlief die Kommunikation dann im Sand und ich war damals auch nicht so liquide wie ich es heute bin. Sie ist da auch sehr fair mit mir gewesen. 2 blaue Noten wollte sie für die Treffen mindestens haben und sie meinte noch, dass sie sich so 2 bis 3 mal die Woche mit mir treffen will, hab immer ein bisschen mehr mitgenommen, was ihr auch sehr gefallen hat.

Aber bin dann auch etwas ungehorsam geworden, weil ich Treffen dann immer wieder abgesagt hab. Im Nachhinein ärgert es mich total, weil sie nicht mehr inseriert, ich konnte sie nicht mehr ausfindig machen und kik Messenger ist so gut wie tot. Sie hat viel mit mir geschrieben und das einzige was ich noch habe sind ein paar Bilder und der Nachrichtenverlauf in meinem Posteingang.

Caro

Auch aus meiner Region. Trägt gern schwarz. Weiß, wie man mit einer Leine umgehen muss. Hat mich auch ein paar Mal bei mir daheim besucht. Die erste, die mich bei mir daheim besucht hat. Nach einem anfänglichen Cash & Go, baute sich dann recht schnell eine Dynamik auf, die ebenso schnell wieder verflog. Ich glaube es ist nur bei ein, zwei Treffen verblieben. Dadurch, dass sie halt auch auf X (vormals Twitter) aktiv ist und das mehr oder weniger erfolgreich, war der Kontakt zu ihr vor allem auch virtuell geprägt. Blöd nur, wenn man alles online verwichst und dann kein Geld mehr hat für ein reales Treffen.

Ich glaube bei der hab ich auch einen eher negativen Eindruck hinterlassen. Auch wenn wir ab und zu auf Whatsapp schreiben. Die kann schon auch sehr bossig sein. Manchmal frage ich mich ob ich es nicht nochmal mit ihr probieren sollte. Dann aber definitiv keusch mit KG. Sie weiß schon einiges über mich und wie ich ticke (rote Nägel sind für Omas). Bei ihr habe ich ziemlich viel “liegen gelassen”. Das hat mich im Nachhinein immer etwas geärgert. Meinen Frust dazu hat sie auch abbekommen. Sie weiß aber auch mit mir umzugehen. Aber letzten Endes habe ich immer wieder den Schwanz eingezogen. 🙈

Emi

Wir kennen uns von einer Therapie. Sie ist nicht wirklich dominant. Aber irgendwie hat es auch so ihren Reiz mit ihr. Es war wohl mehr aus Verzweiflung, dass ich sie um diesen Gefallen gebeten habe. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen deswegen. Aber sie sieht das ganz gelassen und hat sich sogar gefreut, dass ich ihr diesen Fetisch gebeichtet habe. Es war nur etwas einmaliges, auch wenn ich regelmäßig ein Treffen in Aussicht gestellt habe ist es nur bei diesem einen Mal geblieben. Ich hab das schon so oft Sausen lassen.

Jenny “Vans”

So heißt die Freundin von Forrest Gump. Irgendwie hab ich mir das gemerkt, weil ich ihr das auch mal geschrieben habe. Man glaubt es kaum, dass ich doch einige dominanten Kontakte aus meiner näheren Umgebung gefunden habe.

Das erste Treffen bei mir, ich durfte gleich ein paar Regeln niederschreiben.

1. Ich will jedem Treffen eine Dose Cola Zero da haben.
2. Diskretion im Alltag, falls man sich wo zufällig mal sieht.
3. Keine andere Herrin neben mir haben.

So ganz habe ich mich nicht an die Regeln gehalten. Im Gegenteil. Nur eine Herrin haben? 😅 Es gab Zeiten, da war ich so durstig, dass ich es als ausweglos angeshen haben, mich nur mit einer zu begnügen. Ich glaube das hat sie ziemlich gestört. Die wenigen Treffen, die ich mit ihr hatte waren waren… durchwachsen würde es glaub ich gut beschreiben.

Sie hat echt geile Vans an, das muss ich schon sagen! Jede Domme hat so ihren eigenen Stil. Sie hat sich schon was angetan und konnte sehr launisch, um nicht zu sagen dominant, sein. Beim ersten Treffen auf dem Parkplatz. Es dauerte zwar nicht lang, aber ihre Socken hatten es echt in sich! Ich hab mich nicht so recht getraut, als sie in ihrem Auto kam, ihr selbstsicheres Auftreten hat mir schon sehr imponiert. Man merkt, die Frau hat (in ihrem Job) die Hosen an!

Es folgten ein paar Treffen bei mir. Ihre Füße küssen, nicht so viel lecken. Ich glaub das mag sie nicht so. Ihre Vans durfte ich auch nicht mit meiner Zunge “versauen” wie sie es nannte. Die erste Ohrfeige! 🥵

Sie hat mir schon ziemlich was abverlangt! Ich muss auch zugeben, mein anfängliches Investment war halt auch weit höher und vielversprechender. Das hat ihr auch gefallen. Jedenfalls solange, bis mein Commitment spürbar nachgelassen hat. Auf ein “Du machst mich arm” folgte abrupt ein “So soll es sein!”.

Letzten Endes hat mich dann immer wieder die Realität eingeholt. Ja, es ist schon geil sich ihrem “Frame” anzupassen, nach ihrer Pfeife zu tanzen. Ich durfte ich sogar Sachen vorbei bringen, sie ist sozusagen die erste, die mir durchaus Vertrauen entgegen schenkte. Die Dynamik mit ihr konnte sehr geil sein, vor allem auch der Tatsache geschuldet, dass es wohl weniger um mich, um meinen Fetisch ging, und zunehmend darum, ihr nützlich zu sein.

Ich schreibe sie immer mal wieder an und sie scheint auch grundsätzlich offen zu sein. Allerdings habe ich sie auch mit meinem ambivalenten Verhalten ziemlich verärgert. Ich glaube bei ihr sollte ich mich wirklich nur melden, wenn ich mich langfristig unterordnen will. Und zwar richtig.

Lady Liah

Gothic Herrin mit Stachelhalsband! Die erste, die mich so richtig erziehen wollte, finanzielle Anteile ja, aber die hat es schon faustdick hinter den Ohren was BDSM angeht. Die arbeitet nur ungern meinen Wunschzettel ab. 😜

Ich hatte noch nie so ein krasses Halsband an! Eines, das richtig weh tut, wenn man nicht pariert, schön eng anliegt und mir ganz bewusst aufzeigt, wer das Sagen hat. Alleine das Gefühl schon, wenn ich dran denke. Es ist der Einstieg, das Ritual zu ihren Sessions, die allesamt bei ihr zuhause stattfanden. Zuerst auf die Knie gehen, fragen ob man seine Jacke aufhängen darf, bevor dann das Halsband dran kommt. Als Raucher:in wollte sie mich auch als Aschenbecher und Spucknapf haben. Um anfangs ins Spiel “hinein zu kommen”. Leider stehe ich so garnicht darauf. Es kostete schon ziemlich viel Überwindung für mich als Nichtraucher. Einmal habe ich es dann doch probiert und es war abgrundtief eklig!

Eigentlich bin ich sehr leicht zufrieden zu stellen. Bisschen Füße, bisschen Socken. Halsband, Leine und die ein oder andere Ohrfeige. Man würde meinen, weniger ist mehr. Aber Fehlanzeige. Sie hatte schon ein ordentliches Programm, das ihre Subs durchlaufen müssen. Ich wünschte, ich könnte öfter diese Überwindung aufbringen und mich zunehmend ihren Praktiken unterwerfen. Auch wenn ich starken Ekel dafür empfinde, bin ich vor allem an jenen Vorlieben dazwischen gewachsen, die nicht so ganz meins sind.

Ihre Stiefelkollektion hat mir auch sehr den Kopf verdreht. Da bekomme ich heute noch Kopfkino davon, was die an Stiefeln trägt.

Bodenseefee

Ob’s ihrer Katze noch gut geht? Ich wollte mich mit ihr “verbünden” und die böse Hexe alleine lassen. Du kannst bei mir wohnen! 😂

So spielte sich das ab, als ich bei ihr in einigen Sessions im Pranger am Boden kniete. Ach, das ist schon eine liebe! Die hat mich sogar vom Bahnhof abgeholt und hat nicht damit gescheut, mich das ein oder andere Mal an der Brust zu kneifen. Ich stehe eigentlich garnicht so auf Schmerzen, aber bei ihr durfte ich zum ersten Mal erleben, wie sich Ballbusting anfühlt. Seitdem verschwende ich auch immer mal wieder einen Gedanken daran. Für sie ist es eine der wenigen Möglichkeiten der Beachtung, die mein Schwanz bekommen kann.

Dabei ist ihre Aufmachung echt legendär! Da geht mir heute noch einer ab. Obwohl sie es ihren Subs verbietet, sich während ihren Sessions anzufassen. Einmal hatte ich sogar einen Elektroschocker an meinem Mini. Da wird man ganz schnell ganz brav! Das war echt lustig! Vlt sollte ich sie mal wieder um ein Treffen fragen?

Michelle

Wie’s der Zufall so will, die wohnt direkt um die Ecke von Dunya. Bisher gab’s nur ein Treffen mit ihr und ihrer Freundin und ein weiteres Treffen bei ihr daheim. Eine der wenigen, bei der ich Füße-im-Gesicht-während-ich-mich-selber-anfasse leben kann. Ich hab sie noch nicht ganz abgeschrieben, frag mich aber ob das Zukunft mit uns hat.

Duunya “Air Force”

Meine bisherige Herrin, mit der ich die meisten Erfahrungen sammeln durfte. Bei mir, bei ihr, unterwegs, im Urlaub. Keine Ahnung ob ich jemals wieder eine Dynamik mit ihr aufbauen kann. Momentan steht wieder eine größere Strafzahlung an. Ich bin ziemlich am Grübeln, ob ich mir das nochmal in dem Ausmaß antun soll. Am Scheideweg trifft es wohl am ehesten gerade. Aber so werden Grenzen verschoben und darum geht es doch letzten Endes. Bei ihr ist es toxisch, bei ihr ist die Anziehung da. Immer noch. Oder gerade eben deswegen.